Auszug aus der Homepage Aktionstage "Zu Fuß zur Schule":
"... Der 22. September ist jedes Jahr der „Zu Fuß zur Schule“-Tag, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. An diesem Tag werden Kinder aufgefordert sich zu bewegen – also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule zu kommen. Auch Eltern, Lehrer*innen, sowie Erzieher*innen sollen mitmachen und an diesem Tag das Auto stehen lassen. Die Aktionstage richten sich gezielt an Grundschulen und Kindergärten. Wir freuen uns auf tolle Aktionstage mit vielen spannenden Projektideen.
Die Aktionstage 2025 finden vom 15. September - 26. September statt.
Die Aktionstage
Seit 1994 werden in Deutschland Zu-Fuß-zur-Schule-Aktivitäten durchgeführt, seit 2000 gibt es den jährlichen internationalen „I walk to school“-Tag.
Seit 2007 richten der Ökologische Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. gemeinsam die Aktionstage zu diesem Thema aus. Dabei werden Schulklassen und Kindergartengruppen aufgerufen, verschiedene Aktionen in diesen Wochen - und gerne auch darüber hinaus - durchzuführen. In 2023 haben sich mehrere zehntausend Kinder an den Aktionstagen beteiligt. Auf unserer Seite finden Sie Aktionsideen und weitere Tipps, die Ihnen als Inspiration für Ihre eigene Aktion dienen können. Im Jahr 2025 rufen wir Grundschulen und Kitas bereits zum 19. Mal dazu auf, sich an den Aktionstagen zu beteiligen.
„Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ wurde 2016 mit dem Preis „Rote Ritter“ von der Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. prämiert. Darüber hinaus stehen die Aktionstage seit 2020 unter der Schirmherrschaft des*der Präsident*in der Ständigen Konferenz der Kultusministerien der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK).
Wer hat etwas davon, wenn Kinder zu Fuß zur Schule oder zum Kindergarten gehen?
Die Kinder
Regelmäßige Bewegung stärkt ihre Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht außerdem viel Spaß. Sie können auf dem Weg gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden Einiges erleben, besprechen, lachen. Außerdem nehmen sie ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen. Das ist wichtig, denn die Eltern können sie zukünftig nicht immer auf allen Wegen begleiten.
Die Eltern, Lehrkräfte und Erziehende
Kinder, die sich viel bewegen, können sich auch besser konzentrieren. Dadurch macht das Lernen viel mehr Spaß und bringt mehr Erfolg. Zeitdruck, Hektik, Stau: Für viele Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, gehört dies zum Alltag. Wenn Kinder den Weg zur Schule eigenständig zurücklegen, fällt dieser Stress für sie und ihre Eltern weg.
Doch viele Eltern haben Angst, dass ihren Kindern auf dem Weg zur Schule etwas passieren könnte und bringen sie deshalb mit dem Auto. Dadurch entsteht vor den Schulen morgens und mittags bzw. nachmittags viel Hol- und Bringverkehr. Dadurch gefährden sie nicht nur ihre eigenen Kinder, die teilweise im fließenden Verkehr schnell rausgelassen werden. Sie bringen auch andere Kinder in Gefahr, die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen und dort zwischen die Autos geraten. Dabei hilft es oft schon, wenn man die Wege vorher gemeinsam übt und Eltern beispielsweise wissen, dass die Kinder nicht allein, sondern in Gruppen unterwegs sind. Durch weniger Verkehr vor der Schule erhöht sich die Sicherheit im Straßenverkehr und der Teufelskreis wird durchbrochen.
Die Umwelt
Wer mit dem Auto unterwegs ist, schadet jedes Mal der Umwelt, denn die Motoren stoßen Kohlendioxid aus. Es ist mitverantwortlich dafür, dass sich unser Klima ändert und dass seltene Tierarten und Pflanzen für immer aussterben. Jeder Weg, der zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung. ..."
Stöbern Sie gern einmal auf der Homepage - Aktionstage "Zu Fuß zur Schule"